TRUST-Resilienz-Training

Psychotherapie mit TRUST wurde von Christa Diegelmann entwickelt, zunächst für Patientinnen, „die durch eine lebensbedrohliche körperliche Erkrankung traumatisiert sind“ (Christa Diegelmann: Trauma und Krise bewältigen, 2009)

TRUST steht für „Techniken Ressourcenfokussierter und Symbolhafter Traumabearbeitung“, zudem  symbolisiert die Wortbedeutung TRUST das Vertrauen in individuelle Veränderungspotentiale sowie das Vertrauen in vorhandene Selbstheilungspotentiale und deren Aktivierung und Nutzung. Ein weiterer Wirkfaktor ist das Vertrauen in die therapeutische Beziehung, damit es zu korrigierenden Beziehungserfahrungen kommt.

Nach Isermann/Diegelmann kann „das TRUST-Lebensgefühl … gezielt entwickelt und gestärkt werden“, u.a. durch „das Wissen um Mechanismen, die das Gehirn aus dem Angst-Modus wieder in Balance bringen können, um wieder handlungs- und entscheidungsfähig zu werden“, … „wie der Zugang zu eigenen Möglichkeiten wieder geöffnet werden kann, durch das gezielte Entdecken und Stärken vorhandener Ressourcen im Alltag, durch die bewusste Einbeziehung des Körpers, durch einen achtsamen Umgang mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit allem, was uns umgibt“.

Therapeutische Elemente wie z.B. imaginative Verfahren, die Arbeit mit Symbolen und Metaphern, körpertherapeutische Interventionen kommen  zum Einsatz, um Ressourcen zu fördern, Möglichkeiten zur Stressregulation anzuwenden und eine schonende Traumakonfrontation zu bewirken.

Das Anwendungsfeld von TRUST geht über die Behandlung von traumatisierten Patienten und Patientinnen hinaus und kann bei verschiedenen psychischen Erkrankungen sowie im Coaching eingesetzt werden.