Ego-State-Therapie

Die Ego-State-Therapie ist eine Therapieform, bei der davon ausgegangen wird, dass die Persönlichkeit aus (vielen) verschiedenen Anteilen oder Ego-States besteht. 

Die Ego-State-Therapie ist vor allem durch die Hypnotherapie geprägt und wird oft zur Behandlung von Traumafolgestörungen herangezogen. Die  Patienten können ihre Ego-States kennenlernen und weiterentwickeln. Traumatische Erfahrungen können dadurch aufgelöst werden, destruktive Prozesse werden in konstruktive Prozesse umgewandelt.

Ziel ist, Ich-Zustände zu finden, die Schmerz, Trauma oder Wut beinhalten. Diese sollen dabei unterstützt werden, sich auszudrücken und zu verändern.

Ebenso geht es um die Identifikation von Persönlichkeitsanteilen, die wichtige Ressourcen für die Patientinnen und Patienten darstellen. So können „innere Helfer“ im Sinne von ressourcenreichen Beziehungserfahrungen aktiviert werden.

Hilfreich dabei ist auch der Einsatz von Metaphern, Symbolen, Geschichten sowie die Verwendung von kreativen Methoden, Kunst und Gestaltung, beispielsweise die Nutzung von Bildern oder Collagen.